Unsere Frühchen-Reise mit viel Milch

Unsere Frühchen-Reise begann im Dezember 2023 als unser kleines Wunder 4 Wochen zu früh in unser Leben purzelte. Wie bei den meisten Frühchen hatte auch unser Oskar Probleme beim Trinken an der Brust, er hatte einfach zu wenig Kraft und schlief direkt ein. Wir versuchten es trotzdem immer wieder bis vom Pflegepersonal zu Pre-Milch gegriffen wurde, um den Blutzuckerabfall zu stoppen. Jedoch hatte ich bald schon viel Mamimilch und „lief ständig aus“. Ich bekam im Krankenhaus eine Milchpumpe und so begann unsere Pumpstillzeit.

Bereits nach sehr kurzer Zeit hatte ich so viel Mamimilch, die ich verwerfen musste. Meine Mutti brachte mich auf die Idee der Milchspende. Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten und fand Ammeva. Ich rief dort an, war so nervös und angespannt das ich mich sehr oft versprochen hatte und wurde über alles Notwendige aufgeklärt. Nach der ärztlichen Freigabe durch Ammeva, begann Ende Januar endlich unsere Spendenzeit. Mein Mann und ich führten viele Gespräche über das Spenden. Wir dachten, dass wir eventuell ja 5 Liter spenden könnten, damit wäre ja vielen geholfen und vor allem viel besser als „ständig in den Ausfluss zu schütten“.

Nach 5 Monaten Spendenzeit habe ich ein Vielfaches mehr spenden dürfen. Ich war und bin so stolz.  Auch wenn ich die Milchmenge mittlerweile reduzieren konnte, mache ich natürlich weiter. Unser Oskar ist nun schon 27 Wochen jung, trinkt zum Glück vollständig an der Brust und hat sich ganz toll entwickelt. Auch wenn es manchmal schwierig war, Euch telefonisch zu erreichen, fühlte ich mich jederzeit super betreut und versorgt. Ich bin echt überwältigt von der bislang gespendeten Mamimilch, so unfassbar dankbar, dass es euch gibt und ich so vielen kleinen Schnuckelschnuten und deren Eltern helfen konnte. Mit meinem minimalen Mehraufwand konnte ich so vielen kleinen Schätzchen wichtige Nährstoffe geben, welche einfach unersetzlich sind.

Liebes Team Ammeva,

ihr seid einfach MEGA! Bitte macht weiter mit Eurer Arbeit, mit Eurer liebevollen Art und liebevollen Gesprächen am Telefon.

Ich bin unfassbar stolz und froh, dass ich als Spenderin ein Teil von Ammeva und ein großes Stück Zukunft für ganz viele kleine Schnuckelschnuten bin. Solange ich kann, mache ich gern weiter.

Ben & Christine sowie Oskar M. aus Klietz